Durch meine bisherigen Arbeiten als Lehrer, Journalist und Offizier, zuletzt als Oberstleutnant, sowie als Vereinsvorstand, durfte ich einen reichen Erfahrungsschatz in Führungsaufgaben sammeln. Als Klassenlehrer in der Kantonsschule Sargans durfte ich die mir anvertrauten Schüler mit der nötigen Strenge und Disziplin zur Matura führen. Als Kompaniekommandant im Militär konnte ich in den Stabskompanien Militärangehörige zur Pflichterfüllung anleiten. In den verschiedenen Vereinsaufgaben ist es mir gelungen, das Bewährte zu erhalten und Neues aufzugleisen. So hat die Offiziersgesellschaft Sarganserland die letzten drei Jahre unter meiner Führung den Mitgliederbestand von 100 auf die neue Rekordmarke von 150 erhöht und ein gediegenes Jubiläum zum 50. Geburtstag absolviert.
Gemäss meiner Abklärung mit dem Gemeinderatsschreiber, und gemäss der Ausschreibung der Findungskommission, handelt es sich beim Gemeindepräsidium von Pfäfers um ein 80%-Pensum. Ich erachte dies als vernünftig und machbar. Allerdings zeigt die Erfahrung, dass es sich dabei nicht um eine Vorgabe handeln kann, sondern dass der Gemeindepräsident abgesehen von Ferien und die durch Stellvertretung geregelten Absenzen, durchwegs erreichbar sein soll. Als Journalist und Vereinspräsident ist es für mich selbstverständlich, E-Mails täglich zu beantworten, und durch Sitzungen verpasste Telefonanrufe täglich nachzuholen. Durch meine Zeitungsarbeit ist es für mich ein klarer Fall, zuverlässig zu sein. Auch im Militärdienst waren auf Stufe Brigade im generalstabsmässigen Sinne immer fehlerfreie Arbeiten Pflicht.
Nach verschiedenen Besprechungen, auch im Sinne einer vorbildlichen Vorleistung zum weiteren sparsamen Haushalten, ist für mich auch eine weitere Reduktion des Pensums des Gemeindepräsidenten auf 70 oder 60 Prozent vorstellbar.